Claus Petry

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Vorwort

von Conny

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Über Claus

Vorwort


Ja, tatsächlich – 60 Jahre ist es nun her, dass Claus Friedrich das Licht der Welt erblickt hat. Ob seine Eltern, Gertrud und Fritz Petry, damals schon gewusst haben, welche Talente in ihrem Sohn steckten? Zunächst galt es, das etwas kränkelnde Kind aufzupäppeln und richtig auf das Leben vorzubereiten. Das war sicherlich nicht immer ganz so einfach, denn schon früh war Claus klar, dass er sich am liebsten zurückzieht in "seine Welt". In sein Zimmer, in dem er die Musik vom Band hören konnte, in dem er malen konnte, so wie es ihm Spaß machte und in dem er einfach er selbst sein konnte. Sein geliebtes Tonband TK Grundig 24 tat ihm so gut und wenn dann Musik von CCR auftauchte, oh ja, dann war die Welt in Ordnung.Zum Leidwesen seiner Eltern verließ er das Gymnasium noch vor dem Abitur,
also war klar, dass er nicht in die Fußstapfen des Vaters eintreten würde. Er mochte die Juristerei, doch noch mehr galt seine Leidenschaft dem Kochen. Leider hat er eine entsprechende Ausbildung in einer tollen Küche aus gesundheitlichen Gründen schnell wieder beenden müssen und fand sich kurz darauf in einem Büro als Industriekaufmannslehrling wieder. Nach der Ausbildung wechselte er zur Firma Viessmann und von jetzt auf gleich war die Firma sein Zuhause. Mehr brauchte Claus nicht. Eine kleine Wohnung, die er liebevoll in seine Bibliothek, seine Stube, seine Küche und sein Schlafzimmer eingeteilt hat. Das soll ihm mal jemand nachmachen, denn all diese Räume befanden sich auf 30 Quadratmetern!

Über Claus Teil 2

Er war gern in der Firma und nichts war ihm zuviel. Seine Kolleginnen und Kollegen mochten ihn so wie er sie und seinen Chef hat er geliebt, wie es sich jeder Chef von seinem Mitarbeiter nur wünschen konnte. Wie sagt Claus immer: Es waren lange Jahre eine schöne Zeit und sie verging wie im Flug. Sein Privatleben war seine Zeit zu Hause mit seinem Holz, seinen alten umgedrehten Kalenderblättern, seinen Spachteln und seinen Farben. Grundlegend änderte sich alles für ihn, als die Mutter erkrankte und Unterstützung benötigte. Er wollte nicht mehr nur in der Firma sein, er wollte für die Mutter da sein und trat beruflich kürzer. Zu dem Preis, dass seine Karriere damit beendet schien. Als die Mutter starb, war er allein in dem großen Elternhaus. Er hatte sich seine Wohlfühloase geschaffen. Morgens um sechs zur Arbeit fahren und abends um sechs zurück kommen. Schnell noch etwas kochen (am besten etwas von Blüm, wenn es noch nicht zu spät war).
Die Füße hoch auf den Tisch im Garten und essen aus der Hand. Dann noch ein wenig Gartenarbeit und die Farben auf den Tisch. Herz, was brauchst Du mehr?

Nein, er braucht nicht viel, um glücklich und zufrieden zu sein. Heute braucht er noch seinen Laptop, um seine geliebten Geschichten und sein Tagebuch schreiben zu können. Und er braucht Inspiration zu allem. Die holt er sich aus seinem Umfeld mit der Familie, den Freunden und Bekannten. Die holt er sich aber auch vor allem aus seinem Alltag mit unserer Hündin, Chicca und unserem Kater, Caspar. Beide liefern ihm täglich neue Ideen zu Bildern, Geschichten oder Liedern. Mal schauen, ob ihn Cara, das neue C im Hause auch zu neuen Geschichten anregen wird.Ich denke, er holt sie sich auch ein wenig aus dem Zusammenleben mit mir. Denn wie hat er immer gesagt, ich habe sein Leben total umgekrempelt und durch mich ist es manchmal chaotisch, immer schnell und oft auf der Überholspur.

Über Claus Teil 3

Aber es ist das Salz in der Suppe. Die Region, in der wir in unserer kleinen Familie leben, haben wir gemeinsam erobert und kennengelernt. Wie sagst du immer: Chicca auf dem Schoß, mit dem Auto oben ohne durch die Weinberge fahren, das ist es, was Leben ausmacht und wirklich zählt.
Ich gebe dir recht und hoffe und wünsche mir, dass wir noch ganz viele von diesen einfach schönen Momenten erleben werden.


Ich liebe dich und bin sehr froh und glücklich, dass wir uns gefunden haben.

Deine Conny

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Geschichten von Claus

Beim Warten auf den Bus nach Acra lässt sich Bo einiges durch den Kopf gehen Es ist wie eine Flucht in die Zukunft denkt er sich,wenn ich mein Ghana verlasse. Die anschließende Fahrt durch den Urwald und vorbei an den am Straßenrand lauernden Geiern kommt ihm vor wie im Film. Wie hatte er diese Vögel gehasst,die ihn bei jedem Gang auf den Friedhof begegnet waren. Nach der mehrere Monate anhaltenden Trockenzeit konnte der Boden nur langsam wieder Wasser aufnehmen die starken tropischen Regenfälle waren von großer Heftigkeit in den ausgetrockneten Flussbetten. Es entstanden in kürzester Zeit reißende Fluten. Auch normale Straßen verwandelten sich in Kürze in zwar seichte, aber schnell fließende Flüsse. Mutter und eine seiner Schwestern wurden von diesen Wassermassen überrascht. In fast jedem Jahr kommen in den Fluten Menschen ums Leben. Aber warum gerade seine liebsten. Das war es nicht alleine gewesen. Malaria,er dachte daran ,wie an einen Fluch. Malaria zählt zur häufigsten Todesursache im Land. Diese verfluchte Krankheit hatte der Familie den Rest gegeben. Ich muss mich ablenken,damit ich wieder einen klaren Gedanken denken kann murmelt er,sonst werde ich mein Ziel nie erreichen. Beim abendlichen Schlendern durch die Altstadt von Accra beobachtet er die Menschen vor ihren kleinen Geschäften . Plakate erzählen ihm von dem Kulturfestival, zu dem die Volksstämme Ghanas zusammengekommen sind. Ja,dahin würde er gehen. Als er in Gedanken versunken vor einem Haus steht ,wird er von einem Fremden angesprochen und in ein Gespräch verwickelt,dem er zuerst nicht folgen kann. Aber so nach und dringen dessen Worte in sein Bewusstsein. Dem Mann geht es um das Haus,vor dem Bo unbewusst stehen geblieben ist. Das Haus interessiert Sie,fragt der Fremde. Eigentlich nicht,ehrlich gesagt weiß ich nicht warum ich ausgerechnet hier stehen geblieben bin,vielleicht hat es mich irgendwie angezogen. Es ist eher unscheinbar,unauffällig und doch wieder etwas besonderes. Ja so geht es einem manchmal ,ohne dass man einen Sinn darin sieht. Der Fremde nästelt an seiner Jacke herum und zieht ein Kärtchen hervor. Bo liest Detektei und irgendeinen Namen.
Oh,habe ich was falsch gemacht fragt Bo erschrocken,nein nein machen sie sich da mal keine Gedanken. Ich hätte eine
Bitte an sie, sofern sie etwas Zeit hätten . Wenn ich alles soviel hätte,wie Zeit,wäre ich schon einen Schritt weiter, lachte Bo etwas gequält. Sie könnten sogar etwas Geld verdienen,lockte die Stimme weiter. Das kam Bo recht gelegen,er hatte sich schon den Kopf zerbrochen, wie er denn an Geld kommen sollte für sein Vorhaben. Was kann ich denn für sie tun fragt Bo neugierig geworden. Bleiben sie in der Nähe und machen sich ein paar Aufzeichnungen,wer sich für das Haus interessiert. Beschreibung der Leute,Zeiten und wie sie sich verhalten,das würde mir schon genügen. Im Park da drüben steht sogar eine Bank,da können sie sich aufhalten ohne groß aufzufallen. Da werden wir uns auch wieder treffen,ich komme dann wieder zu Ihnen. Hier nehmen sie das schon mal und drückt ihm einen Geldschein in die Hand. Bevor er was geleistet hat bekommt er schon Geld,das ist neu,zumindest ungewöhnlich. Ich gebe ihnen noch diesen Block und etwas zu schreiben,dann sind sie gut gerüstet. So jetzt muss ich aber los,wir sehen uns dann später; geht die Straße hoch und verschwindet um die nächste Ecke. Bo geht über die Straße und macht es sich auf der Bank gemütlich. Legt sich den Block auf die Knie und Skizziert erstmal das Haus gegenüber. Im obersten Stock öffnet man ein Fenster,aber es ist niemand zu sehen,Bo notiert das. Ein Postauto nähert sich dem Haus hält kurz an,bleibt mit laufendem Motor eine Weile stehen ,fährt dann weiter. Bo notiert auch das. Aus dem geöffneten Fenster weht eine Gardine heraus. Das malt er in die Skizze des Hauses. Es laufen zwar jede Menge Leute vorbei,nur keiner scheint Interesse für sein Haus zu haben. Auf seiner Seite ist viel mehr los,seien es die Leute an der Bushaltestelle, die laut lachend herum albern,ein paar Jugendliche die Ball spielen,und ein älteres Pärchen,was sich zu ihm auf die Bank setzt. Der Mann schaut ihm über die Schulter und kommentiert das Bild. Da fehlt was,Bo vergleicht mit einem Blick über die Straße Haus und Bild und fragt,was fehlt denn. Sehen sie mal auf das Dach, tatsächlich auf dem Dach ist ein Schornsteinfeger unterwegs, der sich aber nicht um den Schornstein kümmert, sondern eher neugierig um das Dachfenster herumschleicht. In dem er dann auch verschwindet. Danke sagt Bo zu dem Herrn,den habe ich übersehen. Der alte Herr ist dankbar für die Abwechslung und fragt Bo,wissen sie eigentlich,was das für ein Haus ist ?
Bo antwortet entschuldigend lächelnd ich bin nicht aus Accra,komme aus dem Landesinneren. Bis vor kurzem war das noch die Botschaft des Plurinationalen Staates Bolivien ,ich war hier Gärtner für ein paar Jahre,das war ein richtig guter Job. Jetzt verkommt alles. Sie werden unterbrochen von einem Wagen der mit quietschenden Reifen vor dem Tor bremst. Zwei heftig diskutierende Männer springen heraus,rütteln an dem Tor,versuchen sogar Fenster zu öffnen,gehen zurück ins Fahrzeug und fahren davon. Die ältere Dame lacht,hier ist so richtig was los, packt ihr Strickzeug mit dem sie sich beschäftigt hatte wieder ein ,zieht ihren Mann am Ärmel, komm wir müssen gehen. Bevor sich der alte Herr abwendet drückt er Bo seine Visitenkarte in die Hand,sie können jeder Zeit darauf zurückgreifen,wenn es nötig ist. Wieder alleine gelassen notiert Bo eifrig das erfahrene und das gesehene. Wie hatten die Männer ausgesehen,das Autokennzeichen,Uhrzeit,alles was ihm wichtig erschien. Erst viel später studiert er die Visitenkarte in seiner Hand und liest erstaunt Botschaft Bolivien. Eine Hand auf seiner Schulter reist ihn aus seinen Gedanken. Na mein Freund einen abwechslungsreichen Tag gehabt? Mit Freude erkennt Bo das er seinen Auftraggeber vor sich hat. Kommen sie mit,da hinten ist eine Bar,da können sie mir vom Tag berichten,schaut noch auf den Block ins Bo`s Hand,ich sehen sie waren fleißig. Sie schlendern die Straße hoch jeder in Gedanken versunken. Tawala Beach Bar,grelles Neonlicht lockt sie heran. Drinnen ist es leer,es riecht nach kaltem Rauch,einige Pfützen undefinierbarer Flüssigkeit auf dem Boden und weit und breit keine Menschenseele. Hier sind wir richtig kommen sie in die Ecke,genug Licht haben wir ja. So dann erzählen sie mal was hier abgegangen ist. Mit knappen Worten berichtet Bo ohne irgendetwas auszulassen und drückt seinem Gegenüber den Block mit den Zeichnungen in die Hand. Hervorragende Arbeit,sagt dieser, und diese Bilder sie sind ein guter Beobachter und zeichnen können sie auch. Haben sie schon einen Platz für die Nacht fragt der sehr direkt, Bo schaut verlegen drein,soweit bin ich in meinen Überlegungen noch nicht gekommen . Das sollten sie aber ,hier läuft so einiges rum um was man in der Dunkelheit einen Bogen machen sollte. Kommen sie einfach mal mit. Natürlich nur,wenn es ihnen nichts ausmacht. Gemeinsam gehen sie weiter bis sie ein Auto erreichen.
Ich habe mich ihnen ja noch gar nicht vorgestellt sagt er während er das Auto aufschließt,sie lassen sich in die Polster sinken. Freunde nennen mich Joe. Das passt sagt Bo,ich heiße Bo. Joe lacht auch,da haben sie recht. Sie fahren eine Zeit lang durch die immer dunkler werdenden Straßen der Stadt,bis sie in einen Hinterhof abbiegen. Hier steht nur ein alter Lkw sonst ist der Platz verwaist. Sie parken direkt neben dem Fahrzeug. Joe öffnet eine Schiebetür,stellt eine Kiste,die er unter dem Lkw heraus gezaubert hat an die Seite und klettert hinein. Kommen sie herein in die gute Stube. Licht flackert auf und so nach und nach erhellt sich der ganze Raum. Bo ist überrascht. Zwei große Räume,der eine sieht aus wie ein Büro,so mit Schreibtischen,Computer,Aktenordnern Kaffeemaschine und Kühlschrank,der andere abgetrennte Raum muss wohl der Wohnbereich sein,der noch im dunklen liegt. So hier hinten ist mein Gästezimmer,immerhin ein Bett,sie können sich waschen und wenn es geregnet hat können wir sogar duschen. Kommen sie mit nach drüben damit wir uns ein wenig beschnuppern können. Bo lacht,ja beschnuppern ist gut. Sie haben sich in zwei gemütlichen Sesseln niedergelassen,ein kleiner runder Tisch auf dem ein paar Bücher stehen,meine Bibliothek sagt Joe. Er fragt dann erzähle mal deine Geschichte,wo kommst du her,was für Pläne hast du frei von der Leber weg .Du, ist doch ok? Ja natürlich. Bo erzählt von der Familie von Beginn an,soweit er sich erinnern kann. Vom Großvater der als Medizinmann überall berühmt und beliebt war. Dem Vater,der in dessen Fußstapfen tretend Biologie studieren wollte, um eine Wartephase zu überbrücken eine Art soziales Jahr, in einer Dorf schule absolvierte und dort sein Leben verbrachte. Zum Studium selbst war er nie mehr gekommen. Der Mutter ,die als Kräuterfrau bekannt war und Ansehen im ganzen Land besaß, weil sie vielen Menschen helfen konnte ,seiner kleinen Schwester die besser zeichnete und malen konnte als sonst einer in der Familie und von seinen jüngeren Brüdern und Schwestern,die noch nichts vom Leben hatten, als sie alle samt von Seuchen und Krankheiten getötet wurden. Um diese Krankheiten zu bekämpfen möchte er nun seinerseits den Weg der Eltern weiterführen.In Ghana ist ihm dies nicht möglich, wie so viele junge Männer will er ins Ausland . Nordamerika oder Europa um Antworten zu finden.
Eine Interessante und auch traurige Geschichte mein Freund,meine ist recht einfach gestrickt. Von Geburt an komme ich aus Boston an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Und da es direkt am Wasser liegt bin ich zur See gefahren.Vom Matrosen zum Schiffsmechaniker also brauchst Du mir nichts von Schiffen erzählen ich weiß fast alles. Immer an der Küste längs bis nach Mexico.Südamerika,dann über den großen Teich. Junge ich habe die Welt schon gesehen,jeden Job schon gehabt,vom Seemann,Gärtner,heute Detektiv morgen sogar Smutje oder Koch,Barmann,Bauarbeiter,Fährtensucher,Jäger ich weiß nicht was sonst noch alles. Morgen werde ich den Bericht abgeben und deinen dazu,wir werden ein erkleckliches Sümmchen gut machen,wollen wir dann mal was gemeinsam auf die Beine stellen? Was hältst du davon ? Gemeinsam finde ich immer gut,alleine auf sich gestellt ist schwieriger. Zumal du über einen großen Wissensschatz verfügst und her umgekommen bist. Ja Junge und ob Du deine Antworten ausgerechnet im Ausland finden kannst halte ich für fragwürdig. Du wirst weder in Amerika noch in Europa Malaria gefährdete Bereiche entdecken. Warum sollte man sich da bemühen sie zu bekämpfen. In deinem Land,wo schon deine Vorväter geheilt,geforscht und Krankheiten bekämpft haben,hier musst Du tätig werden. Wir sollten uns jetzt zur Nacht begeben,morgen ist ein neuer Tag. Dann schauen wir wie es weiter geht. Junge Du hast aber unruhig geschlafen,als wäre die ganze Familie bei Dir gewesen um dich vorn Einem Irrtum zu bewahren. Stimmt ,sogar Großvater und Großmutter,die ich noch nicht einmal kennen lernen durfte, waren da. Alle haben auf mich eingeredet ich solle keinen Fehler begehen. Junge das ist doch meine Rede. Wir werden jetzt zu meinem Auftraggeber fahren und den Job zu Ende bringen,dann sehen wir in deiner Sache weiter Hier ein Anzug,Krawatte und weißes Hemd,du sollst nach was aussehen Begleitest mich aber nur ok ?,ja natürlich ok. Ihr Auto hält in einer noblen Gegend. Ein Butler in Livree öffnet ihnen die Tür und geleitet sie in eine Bibliothek. Nach einer Weile wird die Tür vom Butler geöffnet und ein etwas älterer Herr betritt den Raum. Ohne Namen zu nennen begrüßt er die Männer bittet sie in einer Sitzgruppe Platz zu nehmen, der Butler serviert Tee, und verläßt den Raum. In verhaltenem Ton unterhält sich Joe mit dem Herrn und zu guter Letzt zeigt er ihm die Aufzeichnungen von Bo,der Herr nickt anerkennend,übergibt einen Scheck an Joe erhebt sich und reicht den Männern zum Abschied die Hand.
Draussen wieder angekommen ,atmen sie Beide tief durch. Junge jetzt haben wir genügend Startkapital für Dein Vorhaben. Bevor wir irgendetwas anderes machen,bringen wir Dich auf andere Gedanken. Wir folgen den Plakaten und besuchen das Festival. Was habe ich denn eigentlich vor fragt Bo etwas irritiert,na ich denke Du hast vor, etwas zu verändern,zu helfen wo Hilfe gebraucht wird und zu erforschen,wie es deine Vorväter schon getan haben ,das hast Du vor. Ja ,wenn Du das sagst. Auf jeden Fall wird es Zeit hier unsere Zelte abzubrechen,jetzt die entscheidende Frage kannst Du eines der Fahrzeuge fahren? Was für eine Frage,natürlich kann ich das. Wenn du mir deinen Hausstand anvertraust ,kann ich auch den großen fahren.Und ich kenne die Wege hier.Richtung Festival am besten,denn das liegt dann auf unserem weiteren Weg . Wir werden wohl noch einiges festzurren müssen,denn die Wege hier sind dann doch nicht so gut ausgebaut,und ein Schlagloch zu spät gesehen wirft alles durcheinander. Oh ja Schlaglöcher habt ihr zur genüge, davon kann ich ein Liedchen singen. Ja am besten ist es du fährst voraus.Eine zeit lang schuften sie wortlos,festzurren was umfallen könnte,Geschirr in Kartons verpacken,verklebt,verschnürt so fest wie möglich eben. Sie treffen sich dann vor den Fahrzeugen,Bo bekommt die Schlüssel in die Hand gedrückt,ja Junge sagt Jo,dann kann es ja los gehen. Bo rückt sich Sitz und Spiegel zurecht und startet das Fahrzeug. Als sie vom Hof fahren ,bleiben lediglich die Silhouetten der Wagen auf dem Hof zurück,die die Zeit hinterlassen hat. Der Weg ist staubig und steinig,und Schlagloch an Schlagloch lassen Bo Schlangenlinien fahren. Hinter Bo im Wagen ist die Hölle los.Es scheppert und klappert,Federn quietschen ohrenbetäubend,und irgendetwas schlägt mit hellem Klang an irgendetwas anders. Mit der Zeit gewöhnt er sich aber daran. Sie haben die Ortsgrenze verlassen und nähern sich wieder dem Zentrum der Stadt. Überall säumen Händler den Straßenrand. Es werden Früchte dargeboten ,Töpfe,Pfannen,Hühner,Körbe. Schuhputzer laufen herum,Zeitungen werden angepriesen,ein Polizist zu Pferde scheint den Verkehr zu regeln in dem er wild mit den Armen herumrudert. Irgendwo in der Ferne ist das Bimmeln einer Bahn zu hören und vom Hafen her ertönen Schiffshupen und Möwen kreischen. Irgendwann sind sie dem Tohuwabohu entronnen. Es wird ruhiger ,wenn man das so sagen kann. Bos Wagen spielt sein eigenes Lied, Bo ruft laut heraus und ist doch kaum zu hören,ja genau ,das machen wir.
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Chicca


Der Zauber des Lächelns




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E-Mail: claus-f.petry at gmx.de

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